Filmabend „Faust-Sonnengesang Triptychon“ | Werner Fritsch

Eine filmische Zusammenschau der bisherigen FAUST-SONNENGESANG-FILME (Europa, Amerika, Asien) und ein Ausblick auf die noch zu realisierenden (Australien, Afrika) seitens des bekannten Schriftstellers und Regisseurs Werner Fritsch (Filmlänge etwa 90 Minuten).

Der Titel „Faust. Sonnengesang“ erinnert an den großen Suchenden und Magier, zugleich an das Greif-Organ Faust – hier ist es eine solche, die sich öffnet: jeder Finger entspricht einem Kontinent. Im Gegensatz zur herrschenden Kultur der Trennung und Spaltung versucht das opulente Filmkunstwerk, das in der Tiefe liegende Verbindende zwischen Menschen und Kulturen erfahrbar werden zu lassen – als Gegenentwurf zur Globalisierung wie sie faktisch stattfindet: statt fremde Kulturen in ein langweilig-monotones „global village“ zu integrieren, ruft das Filmgedicht die jeweils ureigenen spezifischen Bilder herauf, die im Kopf des Zuschauers ein vom Bisherigen stark abweichendes Weltbild voller Vielfalt kreieren. Über allem strahlt die Sonne als Symbol allumfassender, lebensspendender Kraft.
Die Mitwirkenden sind: Werner Fritsch (Regisseur), Bae Suah (Hauptdarstellerin), Prof. Dr. Sigmund Bonk (Moderator)
Der renommierte Autor Werner Fritsch hat sich auch als experimenteller Regisseur (Film, Theater und Hörspiel) einen Namen gemacht. Gleich seine erste Buchpublikation „Cherubim“ (Frankfurt am Main 1987) sorgte für Aufsehen in der literarischen Welt. Inzwischen belegen mehr als 130 Verträge des Autors allein bei Suhrkamp dessen herkömmliche Rahmen sprengende Kreativität. Am 21. November 2025 wird Werner Fritsch im Theater Regensburg der diesjährige Deutsche Schallplattenpreis verliehen.
Die Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung Regensburg-Stadt findet in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Forum Albertus Magnus statt.

Anmeldung: akademischesforum@bistum-regensburg.de