Freitag, 04.05.18, 19.30 Uhr
Café Fürstenhof/1. Stock, Maximilianstraße 4, Regensburg (Parkmöglichkeit: Parkhaus Dachauplatz)
Dichterlesung und Einführung mit den Philosophen und Bestseller-Autoren
Dr. Ludwig Steinherr und Prof. Dr. Vittorio Hösle (Notre Dame/Indiana/USA)
In Anwesenheit S. E. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Ludwig Steinherrs "Lichtgesang" schreibt eine große Tradition fort, deren Höhepunkte der „Sonnengesang“ des Pharao Amenophis IV. und die gleichnamige Dichtung des Hl. Franz von Assissi bildeten. Insbesondere das alte Ägypten ist in diesem Lang-Gedicht von ungeheurerer Präsenz und rückt hautnah an unsere Gegenwart heran. In kühnen Metaphern und fesselnden Bildern wird der Leser bis zum Schluss in Erstaunen gesetzt und in atemloser Spannung gehalten.
Anmeldung erforderlich: akademischesforum@bistum-regensburg.de | Tel. 0941/597-1612 | Fax 0941/597-1613
Vittorio G. Hösle (Jg. 1960) wuchs zunächst in Mailand auf und kam 1966 nach Regensburg, wo er das Abitur ablegte. Hösle studierte Philosophie, Allgemeine Wissenschaftsgeschichte, Klassische Philologie und Indologie in Regensburg, Tübingen, Bochum und Freiburg. 1982 Dr. phil., 1986 Habilitation, dann Privatdozent für das Fach „Philosophie“ an der Universität Tübingen. Im selben Jahr wurde er Visiting Assistant Professor und 1988 Associate Professor an der New School for Social Research in New York. 1993 Lehrstuhl an der Universität-Gesamthochschule Essen, 1997 Direktor des Forschungsinstitutes für Philosophie in Hannover, seit 1999 bis heute arbeitet er als Professor an der University of Notre Dame/Indiana. Er wurde 2013 in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften berufen. Hösl schrieb bislang 34 (in 20 Sprachen übersetzte) Bücher, darunter Bestseller wie „Das Café der toten Philosophen“ (2001).
Rückblick von Dr. Johann Schwinghammer, Pastoralreferent
Fundierte Informationen zu Verfasser und Werk
Der international angesehene Philosoph Prof. Dr. Vittorio Hösle, der in Regensburg das Albertus- Magnus- Gymnasium besucht hatte, machte zunächst einige hinführende Erklärungen und Ausführungen zu Peter Steinherr und dessen Lang- Gedicht „Lichtgesang“.
Fesselnde Lesung des Lyrikers
Dieses Werk steht in der Tradition der Dichtung der „Sonnengesang“ des ägyptischen Pharaos Amenophis IV., Sprache und Ausdrucksform in Steiners „Lichtgesang“ sind modern, ja, zum Teil erschreckend modern . Auch durch die kunstvolle Verwendung von Stilfiguren versteht es der Dichter, Zuhörer wie Leser zu beeindrucken.
Persönlicher Hintergrund des Lyrikers
Im Rahmen der nun gebotenen Möglichkeit, Frage zu stellen, erhielten die Anwesenden Informationen etwa über die Einflüsse auf das Werk Steiners, zugleich aber auch über dessen Arbeit oder konkret über die Entstehung seiner Dichtung.