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Die Debatte um Redefreiheit in der Wissenschaft und ihre Grenzen, um „cancel culture“ (inkl. „wokeness“) und die Ausgrenzung missliebiger oder anstößiger Meinungen aus dem wissenschaftlichen Diskurs, wird seit einigen Jahren lebhaft, oft auch sehr emotional geführt.
Die Frontenbildung ist deutlich: Auf der einen Seite stehen diejenigen, die sich im Namen der Moral gegen Redebeiträge wenden, die sie als diskriminierend, kränkend oder ausgrenzend empfinden. Auf der der anderen Seite stehen diejenigen, die im Namen einer offenen Streitkultur (häufig unter Berufung auf GG Art. 5) die Redefreiheit der kritisierten oder bereits „ausgeladenen“ Personen verteidigen. Nicht selten macht diese Auseinandersetzung den Eindruck, dass es in ihr um die Verteidigung von so etwas wie unausgesprochenen Ideologien geht.
Der renommierte und auch der breiteren Öffentlichkeit bekannte Philosoph Prof. Dr. Oliver Hallich wird versuchen, ideologiefrei und sachlich, einige klärende Lichter auf diese ebenso wichtige wie aktuelle Debatte zu werfen. Buch zum Vortrag
Dr. Oliver Hallich ist Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Duisburg-Essen. Zu seinen Forschungsgebieten gehören: Straftheorien, die Philosophie des Verzeihens, die Reproduktionsethik, der Philosoph Arthur Schopenhauer. Neuere Buchpublikationen: „Strafe“ (Grundthemen Philosophie), Berlin / Boston 2021; Besser, nicht geboren zu sein? Eine Verteidigung des Anti-Natalismus, Berlin 2022. Angemessene Lügen. Ein sozialphilosophischer Essay, Hamburg 2023 und direkt zum Vortragsthema: Redefreiheit in der Wissenschaft – wo sind ihre Grenzen? Berlin 2023.
Die Veranstaltung findet inZusammenarbei mit der Fachstelle „Kirche und Gesellschaft“ der Diözese Regensburg statt.
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