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Trifft es denn zu, dass im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit das theologische Denken einfach durch ein wissenschaftliches ersetzt worden ist? Der international renommierte Philosoph und Dante-Kenner William Franke widmet sich der Frage, wie sich das Verhältnis von Theologie und Wissenschaft im Übergang vom Mittelalter und Neuzeit gestaltet hat. Er zeigt auf, warum die Theologie sogar bis heute unverzichtbar bleibt.
@Beyond_Saying

Den römischen Gelehrter und platonischen Philosophen Anicius Manlius Severinus Boethius (um 480 - 526) stellt Prof. Sigmund Bonk vor. Als römischer Senator und hoher Staatsmann im Ostgotenreich des KönigsTheoderich fällt Boethius in Ungnade. Er wird verhaftet und verfasst in der Kerkerzelle für die zum Tode Verurteilten einen philosophischen Klassiker: die Consolatio philosophiae („Der Trost der Philosophie“).
Mit der Vortragsreihe „Rationalität und Religion. Philosophische Positionen von Thales bis heute" möchte das Akademische Forum Albertus Hilfestellung geben bei der Suche nach Antworten, die jeder für sich finden muss und die mit dem Wissen unserer Zeit übereinstimmen. Professor Sigmund Bonk setzt in der Philosophiegeschichte an, hier bei Boethius: Was haben große Denker zu den Problemen im Umkreis von Rationalität und Religion gesagt, überlegt sich wie plausibel das ist und versucht, von dort aus selbständig weiterzudenken.
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Der gesellschaftliche Sinkflug der Kirche führt bei vielen zu Resignation und Katzenjammer. Nun tut es oft gut, das worunter man leidet, unter einem neuen Blickwinkel zu betrachten - und mit einem Schuss Humor zu würzen. Dies versucht die Veranstaltung "Kirchenkrise und Katzenjammer" im Rahmen des Jahresthemas 2024 "Katzenjammer" des Kulturamtes der Stadt Regensburg. Einen Bogen vom geistreichen Blick zum originellen und munteren Ausdruck schlägt der Musiker Dr. Hubert Treml.

Plotin (ca. 205-270 n. Chr.), der in Rom lehrte, betrachtete sich selbst als einen treuen Nachfolger Platons, der die Lehren seines Meisters zu systematisieren suchte. Er war Begründer und Haupt des sog. Neuplatonismus - zugleich auch der Denker, der die Philosophie in die Mystik übergeleitet hat. Der damals neuen Religion des Christentums stand er allerdings reserviert gegenüber. Prof. Sigmund Bonk stellt den antiken Philosophen vor im Rahmen der "Philosophischen Plaudereien

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) gilt als das letzte "Universalgenie" der Menschheit. Als Philosoph vollendete er den barocken, mit Descartes anhebenden Rationalismus. Insbesondere mit seiner eigenartigen metaphysischen Monadenlehre bzw. Monadologie hat er Philosophiegeschichte geschrieben. Auf dem Gebiet der Rationaltheologie wird sein Name zu Recht mit seinem umfassenden Versuch einer Rechtfertigung Gottes gegenüber dem Leid und Übel in der Welt in Verbindung gebracht.
Prof. Sigmund Bonk stellt den deutschen universalen Geist Gottfried Wilhelm Leibniz vor im Rahmen der Reihe "Philosophische Plaudereien".

Über den großen Gelehrten und entschiedenen Christen Blaise Pascal spricht Philosophie-Professor Sigmund Bonk. Sein Vortrag stellt einen Menschen in den Mittelpunkt, der höchste Intellektualität mit einem tiefen christlichen Bewusstsein zu verbinden wusste. Die Beschäftigung mit Pascal kann damit als eine Art Einspruch aufgefasst werden. Dieser Einspruch ist gegen eine heute weit verbreitete Auffassung gerichtet, es sei ein klarer wissenschaftlicher Verstand mit dem christlichen Glauben einfach unvereinbar. Pascal sah das anders...

Der aus einer süditalienischen Grafenfamilie stammende Dominikaner Thomas von Aquin (1225-1274) gilt zusammen mit - oder sogar noch vor - Augustinus als DER Kirchenlehrer überhaupt. Wie dieser ist er zugleich einer der großen Heiligen der Katholischen Kirche. Seine ebenso zahlreichen wie umfangreichen Werke, allen voran die gewaltige Summa Theologiae, beeindrucken als Synthesen von biblischer Theologie, klassisch griechischer Philosophie (v. a. Aristoteles) und Theologie der Kirchenväter (v. a. Augustinus und Pseudo-Dionysius Areopagita). Für systematische Theologen und Religionsphilosophen und christliche Philosophen stellt "Thomas" bis heute eine Quelle ersten Ranges für Einsichten und Denkanregungen dar. Prof. Sigmund Bonk stellt den Philosophen und katholischen Theologen im Rahmen der "Philosophischen Plaudereien" vor.

Über das Zusammenspiel von Willen und Glauben spricht Prof. Sigmund Bonk in einem philosophischen Online-Vortrag des Akademischen Forums Albertus Magnus. Wichtigen Vorfragen wird nachgespürt: Was ist das eigentlich, der Glaube? Ob ein Mensch gläubig ist oder nicht, scheint zunächst nichts mit seinen Willensanstrengungen zu tun zu haben. Allerdings hat das eine Reihe von christlichen Denkern anders gesehen - so Thomas von Aquin oder der amerikanische Pragmatist. Es ergibt sich laut Prof. Bonk, dass sich bei diesen Denkern - von völlig verschiedenen Voraussetzungen herkommend - überraschende Gemeinsamkeiten finden lassen, die es wert erscheinen, neu bedacht zu werden. Nicht zuletzt die Frage, ob es in gewisser Hinsicht moralisch ist an Gott zu glauben.

Aristoteles (384-322 v. Chr.) schließt das große Dreigestirn der klassischen griechischen Philosophie, zu dem auch Sokrates und Platon gehören, äußerst eindrucksvoll ab. Er mäßigte den Idealismus seines Lehrers Platons hin zu einer Position, die Ideal-Realismus genannt worden ist. Zu Recht gilt er als Begründer der (jeweils systematischen) Logik, Ethik und Staatstheorie.
Im Rahmen der "Philosophischen Plaudereien" stellt Prof. Sigmund Bonk den griechischen Universalgelehrten Aristoteles vor.