„Der Leib sei die Ikone der Seele“ (Origenes)

Anregungen zur Praxis des christlichen Betens

Gerade beim Beten zeigt sich die innige Verbundenheit von Leib und Geist des Menschen und ihre wechselseitige Beziehung: Die Haltung des Körpers kann und soll die „Erhebung des Herzens“ zu Gott unterstützen, wie diese umgekehrt sich in Gesten (vgl. die Gebetsweisen des hl. Dominikus), im gesprochenen Wort, und nicht zu vergessen: Gesang, ausdrückt.
Theologen wie Thomas von Aquin und Albertus Magnus haben sich eingehend mit dieser Wechselwirkung von „Innen und Außen“ befasst; ihre Einsichten sind auch heute inspirierend.

Marianne Schlosser ist in Donauwörth geboren. Studium der lateinischen Philologie und katholischen Theologie in München, Dr. theol. (1989) mit einer Arbeit über Bonaventura (Cognitio et amor), 1998 Habilitation in Dogmengeschichte und Dogmatik, mit einer Untersuchung über Aspekte des Prophetiebegriffes in der scholastischen Theologie. 1985 bis 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Martin-Grabmann-Forschungsinstitut der LMU, 2004 bis 2025 Professorin für Theologie der Spiritualität an der Universität Wien. 2018 Auszeichnung mit dem Ratzinger-Preis
Seit 2014 Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans.
Forschungsschwerpunkte: Patristische und mittelalterliche Spiritualität, besonders der Bettelorden; Übersetzung und Erschließung von lateinischen Quellentexten.

Die Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung Regensburg-Stadt findet in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Forum Albertus Magnus statt.