Akademisches und Kult | Rückblick Leitungswechsel 9. Dezember 2025

„Bald ziehe ich von dannen, mein Kerker bleibt zurück…“ mit diesen Worten verabschiedete sich Prof. Dr. Sigmund Bonk am Festakt des Akademischen Forums Albertus Magnus.
Dieser fand am vergangenen Dienstag, 9. Dezember 2025 statt –  zuerst mit einer Dankvesper in der Kirche St. Blasius / Albertus-Magnus-Kapelle. Es schloss sich die Stabübergabe in der Direktion des Akademischen Forums Albertus Magnus an im Konzertsaal des Hauses der Musik.  Zur Freude des Scheidenden fanden sich dazu der Hochwürdigste Bischof Rudolf und Weihbischof Josef Graf ein – sowie selbstverständlich – der Nachfolger Domvikar Dr. Christian Schulz.

Die Veranstaltung war von viel Musik geprägt, so brachte die Harfinistin Veronika Miller-Wabra feine Klänge der Renaissance zu Gehör. Der Pianist Kilian Langrieger begeisterte durch seine Interpretation einer Klaviersonate von Chopin und einer weiteren von Robert Schumann.

In seinen Eingangsgedanken bekannte sich Prof. Bonk zum „christlichen Humanismus“, gewissermaßen seiner Weltanschauung. Und auch an seine an Michelangelo erinnernde philosophisch-theologische Orientierung.  Diesen Faden „Michelangelo“ nahm das Thema des Festvortrags auf:  „Michelangelos 400. Geburtstag in Florenz 1875 als internationales Künstlerfest“. Die Kunsthistorikerin und Redakteurin Dr. Edith Heindl  stellte detailliert die damalige breite Palette von Aktivitäten rund um das Genie der Renaissance vor.

Ein akademisches Abschiedsfest mit viel Kunst und Kult  endete mit guter Laune und einem Imbiss mit italienischem Wein. Siehe auch Bistums-Beitrag „Dem Geist des christlichen Humanismus treu bleiben“ (Dr. Dr. Stefan Groß)